Jon Krakauer war einer von 33 Bergsteigern, die im Frühjahr 1996 den Aufstieg auf den Mount Everest wagten. Rückblickend berichtet der Journalist über den dramatischen Verlauf der Expedition, die schließlich 12 Menschen das Leben kosten sollte.
Der amerikanische Journalist Jon Krakauer ist seit Kindertagen fasziniert von der Besteigung hoher Berggipfel, was nicht zuletzt auf die Freundschaft seines Vaters mit dem berühmten Bergsteiger Willi Unsoeld zurückzuführen ist, der in den 1960er Jahren der ersten amerikanischen Everest-Expedition angehörte. Im Erwachsenenalter geht Krakauer seiner Leidenschaft dann auch selbst aktiv nach und kombiniert seine abenteuerlichen Ausflüge mit seiner Tätigkeit als Autor, so schreibt er unter anderem für das Outdoor-Magazin „Outside“. Dieses beauftragt ihn 1996 mit einem Artikel, in dem sich Krakauer kritisch mit der zunehmenden Kommerzialisierung des Bergsteigens am höchsten Gipfel der Welt auseinandersetzen soll. Der Journalist beginnt mit den Recherchen und kommt schließlich zu dem Entschluss, selbst den Everest zu besteigen, um aus erster Hand über die Thematik berichten zu können. Weiterlesen